SUCCESS STORY

LahrLogistic

LahrLogistics GmbH, a subsidiary of fenaco Bern (CH), operates a modern logistics center in Lahr (DE) for home & garden products. Every day, it supplies LANDI stores in Switzerland and ZG Raiffeisen stores in Germany. With a planned expansion, the company is focusing on digitization and automation for efficient logistics processes.

100 %
Truck notification via TradeLink
80 %
Reducing internal disruption
100%
Optimized personnel planning

Tilo Hergarten

Head Marketing & Digitalization | Emons

"Es handelt sich um eine notwendige Zusammenarbeit zwischen traditionellen und neuen Unternehmen in der Logistikbranche und darüber hinaus. Dieser kollaborative Ansatz vereint viele Vorteile und verspricht die datenbasierte Weiterentwicklung von Produkten und Services auf beiden Seiten."

Gemeinsam zur operativen Exzellenz

Der erste, operative Fokus lag bei der Einführung der TradeLink Plattform an zwei unterschiedlichen Standorten. Hier wurden die beiden Lagerstandorte in Markgröningen und Thurnau auserkoren. Beide Standorte sind typische Multi-User-Warehouses, allerdings mit prozessual unterschiedlichen Ausgangslagen. Markgröningen hatte bereits eine bestehende Avisierungspflicht für alle Lieferanten, während Thurnau als neuer Standort ohne Avisierungsprozess operierte.

Der Start mit diesen beiden Standorten kombinierte unterschiedliche Vorteile. Jede lokale Lagerlogistik besitzt ihre eigenen Prozesse und Eigenheiten, somit forcierte man die unmittelbare Vergleichbarkeit in einer komplexeren Ausgangslage. Man schaffte neben dem gemeinsamen Nenner die Bemessensgrundlage für das Erkennen des Mehrwertes. Zum anderen reduzierte Emons damit die operativen Kosten für die Projektleitung.

Mit effizientem Projekt-Management zu schnellen Ergebnissen

Unter der Leitung von Julian Bausch, Logistikleiter Markgröningen, wurde die Plattform-Lösung an beiden Standorten eingeführt. Im ersten Schritt begannen wir mit der Einrichtung des Standorts und legten Nutzeraccounts an. Dies kann innerhalb von 24 Stunden realisiert werden und legt den Grundstein für einen erfolgreichen Roll-Out.

Im ersten gemeinsamen Workshop startenden wir eine gemeinsame Zieldefinition und einen Erfolgsplan zu definieren. Dabei legten wir die wichtigsten Lieferpartner der Mandanten fest und vereinbarten eine feste Deadline, bis zu der diese live sein sollen. Die operativen Ziele umfassten unter anderem die Steigerung der Anzahl vor Anlieferung vorliegender Dokumente um 40% bis Juni 2023, die Halbierung der LKW-Wartezeiten bis April 2023 und die Reduktion der Spitzen bei Anlieferungen.

Im zweiten Schritt konzentrierten wir uns auf die interne Adaption. In einem einstündigen Training mit allen wichtigen operativen Mitarbeitern wurde allen Beteiligten die Plattform und deren einfache Nutzung vorgestellt. Dieses wurde aufgezeichnet, um es später innerhalb der Organisation zu teilen. Die Hauptnutzer übernahmen zudem die Rolle von Trainern, um das Wissen intern weiterzugeben.

Im dritten Schritt erstellten wir einen Kommunikationsplan für das gemeinsame Partner-Onboarding ab der zweiten Woche. Es wurde eine verantwortliche Person pro Standort für den Roll-Out benannt und mit TradeLink wurden Prozesse und Meilensteine abgestimmt. Die 20 wichtigsten Partner wurden innerhalb von 2 Wochen eingeladen. Die Vorlagen für die Ansprache wurden personalisiert und verschickt, gefolgt von den entsprechenden Einladungen. In einem regelmäßigen Check-In überwachten wir den Erfolg der Einladungen.

Projekt Plan für Emons Thurnau

Mit dem zügigen Partner-Go-Live konnte die Plattform ab der 4. Woche bereits mit den wichtigsten Lieferpartnern problemlos operativ genutzt. Offene Themen und Beobachtungen werden von nun an in regelmäßigen Check-Ins besprochen bis wir in die Routine-Phase kommen, bei der alle 3-6 Monate ein Abgleich mit der initialen Zielsetzung folgt und neue Ziele definiert werden

Julian Bausch

Logistikleiter Markgröningen | Emons

"Dank der Unterstützung der Projektbeteiligten aus Thurnau und Markgröningen, den involvierten Lieferpartnern sowie dem TradeLink Team, allen voran Lucian Berkmüller, waren wir dem definierten Erfolgsplan immer einen Schritt voraus. Dadurch konnten wir in Rekordzeit erstmalig eine Lösung zur Lieferabstimmung an unserem Standort in Thurnau implementieren und im Logistikzentrum Markgröningen frühzeitig das bis dato genutzte Tool vollständig durch TradeLink ablösen."

Spürbare Effekte nach wenigen Wochen

Mit der erfolgreichen und effizienten Projektführung konnten in Markgröningen in weniger als 8 Wochen alle relevanten Lieferpartner auf die TradeLink-Plattform aufgeschaltet werden. Dies führte bereits zügig zur gewünschten Reduzierung interner Nachfragen rund um Lieferinformationen und der Bearbeitungszeit je Warenein- und -ausgang.  

In Thurnau wurden trotz fehlender Avisierungsprozesse in der gleichen Zeit ebenfalls alle relevanten Lieferpartner aufgeschalten. Zudem wurde erstmals eine erfolgreiche Avisierungsregelung für Lieferpartner eingeführt, wodurch die Kapazitätsauslastung verbessert und Lieferspitzen geglättet werden konnten.

Danny Paulik

Logistikleiter Thurnau | Emons

"Schon im ersten Workshop spürte man, dass alle Beteiligten in die gleiche Richtung wollten. TradeLink und Emons profitierten vom Know-Hows und dem Praxisbezug des jeweiligen Partners. Dies war letztendlich auch die Basis für die zügige Umsetzung.  

Trotz steigendem Auftragsvolumen am Standort konnten die Wartezeiten je Rampenkontakt deutlich minimiert und die Prozesse verschlankt werden. Die einfache Anwendung des Tools über die praktisch gesamte Transportkette hinweg stieß auf eine sehr hohe Akzeptanz bei Lieferanten, Frachtführern und unseren Kunden."

Die Implementierung der TradeLink-Plattform ermöglichte auch eine Echtzeit-Einsicht in die aktuelle Anliefer-, Hof-, und Rampensituation sowie eine erhöhte Verfügbarkeit von digitalen Lieferdokumenten bereits vor der Anlieferung.

Das Tracking und Reporting der Lieferqualität wurde verbessert und die Bearbeitungszeit im Wareneingang und -ausgang konnte um 30 Minuten pro Tag pro Standort reduziert werden. Neben der operativen Verbesserung konnten auch mehr als 10 Potentiale zur Verbesserung der Abstimmung in den Logistikzentren identifiziert werden, wovon ein Potential bereits auf der TradeLink Plattform umgesetzt wurde.

Nächste Schritte

Am Standort Thurnau folgt nun der Partner-Roll-Out für die Emons-Kunden in Halle B. Ein wichtiger Schritt dabei ist die Einführung eines verpflichtenden Dokumentenuploads für alle Partner vor der tatsächlichen Avisierung. Dadurch wird es gelingen vorab die Transparenz holistisch zu erhöhen und wertvolle Zeitersparnisse in der Arbeitsvorbereitung zu erzielen. Außerdem wird man jetzt in der Lage sein wichtige Kennzahlen wie die Messung und Optimierung der Bearbeitungszeit im Wareneingang für jede Lieferung zu messen und zu vergleichen.

Am Standort Markgröningen stehen das Onboarding der Mandanten im Mittelpunkt. Diese erhalten eine eigene Ansicht für die Transparenz auf die Warenein- und Warenausgänge am ausgelagerten Logistikstandort. Auch hier werden fortan erstmals wichtige Kennzahlen wie die genannte Bearbeitungszeit im Wareneingang gemessen und optimiert.  

Sobald das Leergutmanagement auf der TradeLink Plattform verfügbar ist, planen wir auch diesen Prozess digital zu vereinfachen und zu automatisieren.

Der erfolgreiche Roll-Out an den ersten beiden Standorten kann verbucht werden als erfolgreicher erster Schritt in Richtung einer einheitlichen Toolbox und Weg zu strukturierten Logistikdaten rund um Lieferbewegungen bei Emons. Neben der Optierung und Abdeckung weiterer Anwendungsfälle an beiden Pilotstandorten ist ein zügiger Roll-Out an den weiteren Emons-Standorten geplant.  

Abseits der Lagerlogistik

Dass die Zusammenarbeit nicht am Lager enden muss, zeigte unter anderem das umfangreichen Doppelinterview mit der DVZ im April 2023, das thematisierte wie Logistiker und Startups zusammenarbeiten können ohne sich gegenzeitig zu bedrohen. Vielmehr freuten wir uns über den gemeinsamen Panel-Auftritt auf dem Emons Demo Days im gleichen Monat in Köln.

Nach wie vor lebt die Initiative von regelmäßigem Austausch und Workshops beider Seiten, um aufbauend auf dem Erreichten, weitere, gegenseitige Potentiale zu erkennen und zu fördern. Dabei unterstützen wir uns nicht nur bei der Ideenfindung, sondern auch bei der Umsetzung durch den gezielten Informationsaustausch.

Panel-Diskussion mit Julian Bausch (Emons), Amelie Bauer (DVZ), Tilo Hergarten (Emons), Frederic Krahforst (TradeLink) und Victoria Blechman-Pomogaijko (Moderation) (v.l.n.r)
“By introducing TradeLink, we were able to leave manual truck coordination via telephone and Excel behind us. Our employees and delivery partners have enthusiastically supported the digital transformation — the result is quiet, transparent and efficient logistics that makes us fit for the future and further growth. ”
Daniel Thomann
Managing Director LahrLogistics

About LahrLogistics

LahrLogistics GmbH, a subsidiary of fenaco Bern (CH), operates a state-of-the-art logistics center in Lahr (DE), which is specifically designed for the diverse range of home and garden products. From here, goods are delivered daily to LANDI stores in Switzerland and ZG Raiffeisen stores in Germany. With a planned expansion that should more than double the warehouse volume, the company is facing new logistical challenges and a further step towards digitization and automation.

Measurable success

  • 100% truck notification via TradeLink: All deliveries are now notified directly and digitally via TradeLink, which makes communication more efficient and minimizes errors.
  • 80% reduction in internal disruptions: The number of communication costs from 5-6 calls per day was reduced to 5 per week.
  • Optimized personnel planning: The reduction of manual tasks and improved workload saved additional staff.

The challenge: The usual Excel list was no longer enough — and required the courage to change

As a young company, LahrLogistics has developed rapidly within a very short period of time. As a result, many logistics processes were initially carried out with interim solutions. If up to 100 trucks had to be coordinated manually by telephone and e-mail during the day, long waiting times and chaotic scenes on the ramp were inevitable. The desire for a transparent, digital solution increased in order to solve the inefficiency of workarounds in the long term. The core challenge was the associated change management. “When you introduce something new, it is always difficult to change and constantly change. We had to convince employees that new processes could make everyday work easier,” says Daniel Thomann, managing director.

The solution: Easy implementation through clear communication

The topic of change management was therefore of great importance for LahrLogistics when looking for a digital solution for time slot management — both in terms of employees and the involvement of delivery partners. The decision was made in favour of TradeLink: The involvement of employees and supply partners is the central element in the implementation — and beyond.

“In the beginning, hardly anyone could imagine how everyday life would work without Excel and constant phone calls. But I see myself as a coach for my team. We can help and develop each other,” Thomann reports. With a clear communication concept and internal training, the managing director and TradeLink were able to quickly introduce employees to the new, user-friendly tool.

The rapid and easy integration of delivery partners was particularly impressive for LahrLogistics. After just a short time, 80% of suppliers had switched to TradeLink. The simple and free handling was decisive for the delivery partners. “I've never received bad feedback from our suppliers. The changeover was much faster and better than expected,” says the managing director.

The results: Improved processes and greater transparency
The implementation of TradeLink led to significant improvements in truck handling and the entire logistical process. Lahr was able to create an efficient working environment for all employees, in which they simplified and optimized processes.

  • 100% digital truck notification: All trucks are now notified via TradeLink, which has reduced the need for phone calls and emails to a minimum.
  • Fewer waiting times: In the past, trucks waiting at the farm had to spend up to 30 minutes without information. Today, all communication takes place in real time, so delays can be identified and resolved immediately.
  • Saving staff hours: Manual planning has been drastically reduced so that employees have more time for other tasks.

Real-time communication now gives all employees in the warehouse, administration and suppliers direct access to the same information. “Everyone who works with TradeLink sees the tool as a huge asset. Our work environment has become significantly quieter and more efficient thanks to transparency and ease of use,” says the managing director.

Flexibility for special requests
LahrLogistics particularly appreciates “special inquiries” as a function. Because even though planning is ideal, deliveries must occasionally be planned at short notice. “Prioritizing special requests used to be a difficulty. We are now handling such cases quickly and easily,” explains the managing director.

Conclusion: Digitalization and change management are crucial for success
A key success factor was careful and transparent implementation of the change — both internally and with suppliers. Thanks to widespread approval from employees and delivery partners, LahrLogistics was able to significantly increase its performance, reduce internal disruptions and improve communication at all levels with TradeLink. “With TradeLink, we offer our employees and suppliers a working environment that is quieter, more transparent and significantly more efficient. And that's just the start,” the managing director concludes.

LahrLogistics success story

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